Struktur der gymnasialen Oberstufe

Die gymnasiale Oberstufe ist an allen Gymnasien gleich gestaltet. Sie umfasst insgesamt drei Jahre und beginnt mit der einjährigen Einführungsphase (Gymnasium: G8 -Jahrgangsstufe 10). Hieran schließt sich die zweijährige Qualifikationsphase an. Die Höchstverweildauer in der gymnasialen Oberstufe beträgt vier Jahre.

Einführungsphase und Qualifikationsphase

In der Einführungsphase (EF) werden Schülerinnen und Schüler mit den inhaltlichen und methodischen Anforderungen der gymnasialen Oberstufe vertraut gemacht.

Hier erwerben sie alle inhaltlichen und methodischen Voraussetzungen, um den Anforderungen der Qualifikationsphase zu genügen. Am Ende der Einführungsphase steht die Versetzung in die Qualifikationsphase, in der sich die Schülerinnen und Schüler für die Abiturprüfung qualifizieren.

Eine Versetzung gibt es nur von der Einführungsphase in die Qualifikationsphase, nicht zwischen den beiden Schuljahren der Qualifikationsphase.

Mit der Versetzung am Ende der Einführungsphase erwerben die Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang des Gymnasiums den Mittleren Schulabschluss.

Die in der Qualifikationsphase erbrachten Leistungen gehen in die Gesamtbewertung für das Abitur ein.

In der Einführungsphase ist der Unterricht in Grundkursen organisiert, in den zwei Jahren der Qualifikationsphase in Grundkursen und in Leistungskursen.

Daneben kann in allen Jahrgangsstufen zweistündiger Vertiefungsunterricht insbesondere in Deutsch, Mathematik, den fortgeführten Fremdsprachen und gegebenenfalls anderen Fächern belegt werden.

In der Qualifikationsphase werden zudem zwei- oder dreistündige Projektkurse angeboten.

Die Beratung zur individuellen Schullaufbahn einer Schüler*innen hinsichtlich der verpflichtend und fakultativ zu belegenden Fächer findet in der Schule durch die Beratungslehrer*innen (siehe auch “Beratungslehrer*innen” statt.

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