„Unterhosen „Fairgraben“: Der WDR besucht das Gymnasium am Neandertal 

Können Bauwollunterhosen, die eine gewisse Zeit im Boden gelegen haben, wirklich die Arbeit von Bodenlebewesen aufzeigen und Hinweise auf die Bodenqualität geben? Die 7a vom Gymnasium am Neandertal wollte es wissen! 

Der WDR dokumentiere die Aktion und zeigte am 12.05.22 einen Bericht in der Lokalzeit Düsseldorf.

Am 6. April 2022 besuchte der WDR das Gymnasium am Neandertal und dokumentierte das „Ausgraben“ der ersten Baumwollunterhose, die einem Monat im Hochbeet der Schule gelegen hatte. Aber wieso wurden hier Unterhosen ausgegraben?   

Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a des Gymnasium am Neandertal nach dem Ausgraben der Biobaumwollunterhose nach einem Monat.
Schülerinnen und Schüler der 7a nach dem Eingraben der zwei Biobaumwollunterhosen im Hochbeet des Gymnasium am Neandertal.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a lehnten sich in Zusammenhang mit dem Thema „gesunder Boden“ mit ihren Experimenten an das groß angelegte Forschungsprojekt „Beweisstück Unterhose“ aus dem Jahr 2021 an. Sie vergruben zwei Biobaumwollunterhosen, um indirekt durch den Zersetzungsgrad der Unterhosen auf die Arbeit der Bodenlebewesen im Boden schließen zu können. Nach dem Ausgraben der ersten Unterhose untersuchten sie Bodenproben aus dem Hochbeet ihrer Schule im BNE-Regionalzentrum Naturschutzzentrum Bruchhausen. Es stellte sich heraus, dass der Boden gut für das Anziehen von Gemüse geeignet ist. Dies zeigte sich anhand der Zersetzung der Unterhose sowie durch die Analyse des Bodens. Der Zersetzungsgrad der Unterhose kann also wirklich als Indikator für den Zustand eines Bodens diesen! 

Simona Grothkast, Biologielehrerin am Gymnasium am Neandertal