Schon vor über 2000 Jahren haben sich die Griechen für die Erde interessiert. Sie nannten dies “geographia”, was “Erdbeschreibung” bedeutet. Noch heute heißt diese Wissenschaft “Geographie”.

In der Schule nennen wir die Lehre, die sich sowohl mit den physischen Eigen­schaften unseres blauen Planeten als auch mit den Strukturen menschlichen Handelns befasst, Erdkunde.

Im Erdkundeunterricht erfahren die Schülerinnen und Schüler wie Menschen in Deutschland, aber auch in anderen Teilen der Welt leben, wie sie arbeiten, wohnen oder ihre Freizeit verbringen. Hierbei werden wir Regionen kennen lernen, in denen dessen Bewohner das ganze Jahr über in eisiger Kälte oder glühender Hitze leben, wo es beinahe täglich regnet oder in denen oft jahrelang kein Regen fällt. Wir finden außerdem heraus, wie die Menschen die Naturkräfte und die Erde verändern und was getan werden muss, um das Leben aller Lebewesen auf der Erde zu verbessern und zu sichern.

So wie es auch Geographen tun, lernen wir die Erde mit “besonderen” Augen zu sehen. Denn Geographen sind Experten, wenn es darum geht räumliche Veränderungen durch den Menschen und dessen Auswirkungen zu erkennen.

Das Fach Erdkunde hilft dabei die Welt in ihren Zusammenhängen und auch die eigene Rolle in diesem globalen System zu verstehen. Darum stellen sich Geographen bei ihren spannenden Untersuchungen auch stets die drei Fragen: Wo ist es? Warum ist es dort? Wie geschah es?