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Klimakonferenz, Walderkundung usw. – die EF machte sich auf den Weg
Am Mittwoch, den 2. Juli, begann für die EF die Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit mit einem Ausflug ins Neandertal. Dabei begab sich die Stufe in kleineren Gruppen selbstständig auf eine kleine Wanderung mit zu beantwortenden Fragen über die Umgebung. Anschließend fuhr man zurück zur Schule und schaute eine spannende Doku über Nachhaltigkeit. Der Fokus lag dabei auf Kompensationsprojekten im Emissionshandel.
Daraufhin besuchte uns am Donnerstag die Biologin Jutta Kill, welche uns ebenso wie in der Doku über dessen Schattenseiten aufgeklärt hat. Eingeteilt in zwei Gruppen haben wir gelernt, verantwortungsvolle Entscheidungen in unserm Alltag zu treffen und die Umweltplaketten auf diversen Produkten zu hinterfragen. Nach einer Pause haben wir uns dann auf den Weg in den Morper Park begeben, auf wem wir die Natur besonders wahrnahmen. Im Wald suchte man sich
in Kleingruppen Orte, die einen besonders berührten oder faszinierten. Aus dort gesammelten Gegenständen oder Eindrücken bereiteten die Gruppen jeweils kleine Kunstwerke vor, die wir uns gegenseitig vorstellten. Wir lernten außerdem, wie Bäume, vor allem im Bezug auf CO2 funktionieren und wieso sie so wichtig sind.
Als Highlight besuchte uns am Freitag ein Vertreter des Vereins ,,Multivision‘‘, der uns eine eigene Klimakonferenz durchführen ließ. Dabei wurden wir zunächst in das Thema eingeführt und über die Politik dahinter aufgeklärt. Nachdem uns der Ablauf der Simulation
erläutert und eine Rolle zugeteilt wurde, erlebten wir 3 spannende Runden einer Klimakonferenz. Es gab insgesamt 6 Länder bzw. Ländergruppen als Rollen, darunter die EU, USA, andere Industrieländer, China, Indien und andere Entwicklungsländer.
Mit dem Ziel, das Klimaziel von bis zu 2 Grad Celsius zu erreichen, kamen wir zu spannenden Diskussionen, einfallsreichen Verträgen und unerwarteten Wendungen. Zusammenfassend können wir feststellen, dass die Abläufe viel komplizierter sind und die Ziele schwieriger zu erreichen, als man denkt, damit jeder seine Interessen erfüllen kann.
Nach dem freien Studientag haben wir am Dienstag eine Exkursion ins Gasometer nach Oberhausen gemacht. Wir sind zusammen als Stufe gegen 8:30 Uhr hingefahren und haben in Kleingruppen die Ausstellung erkundet. Sie handelte von dem Ozean als erkundungswerten ,,Planeten‘‘ und faszinierte uns so mit unzähligen Aufnahmen. Dabei machten wir einen sogenannten ,,Biparcour‘‘ mithilfe einer App, wo wir verschiedene Aufgaben erledigten. Darunter war das Machen von Bildern, Schätzen und Beantworten von Fragen, was uns allen viel Spaß bereitete. Aber auch auf die Plattform oder in den Raum mit Meeres-Geräusche-Kulisse konnte man selbstständig besuchen. Das Highlight im Gasometer war die riesige Projektion der Unterwasserwelt mit Walen und ähnlichem. Um 11:30 Uhr endete das Programm und viele Schüler blieben noch im benachbarten Westfield Centro und genossen dort den restlichen Tag.
Als Abschluss haben wir am Mittwoch Stationen bearbeitet und für den Präsentationstag am Donnerstag vorbereitet. Insgesamt finden wir, es war eine lehrreiche, gelungene Projektwoche!
(von Natalia Suchorski, EF)
